Thursday, March 22, 2007

Krueger Park bzw. Sabi Sands

Bevor ich von dem letzten grandiosen Wochenende erzaehle moechte ich mal eins klar stellen. Ich verbringe hier auch einige Zeit im Buero. Letzten Dienstag sass ich z.B. bis ca. 1 Uhr im Buero. Ich befinde mich hier also nicht in einem firmenbezahltem Urlaub....
So, jetzt aber zu letztem Wochenende:
Wir waren in Sabi Sands. Das ist eins von verschiedenen Private Game Reserves, die im Westen direkt an den Kruegerpark anschliessen. Seit einigen Jahren gibt es auch keinen Zaun mehr zwischen diesen Reserves und dem Krueger Park. In diesen Gebieten findet man dann haufenweise Luxuslodges.
Die Arrangements dauern knappe 24 Stunden und beinhalten eine Uebernachtung, alle Mahlzeiten und Private Game Drives. Dazu komme ich spaeter noch ausfuehrlich. Sehr ausfuehrlich....! ;-)
Der Preis dafuer liegt bei ca. 500,- Euro pro Person pro Nacht. Ueber eine Internetseite kann man aber Last Minute-Angebote buchen. Und wenn man erst innerhalb 7 Tage davor bucht liegt der Preis bei „nur“ noch ca. 170,- Euro. Das ist doch ein tolles Angebot.
Und nachdem das schon ein paar Leute gemacht haben und begeistert waren, wollte ich mir das unbedingt auch anschauen.
Am Freitag Abend bin ich dann also mit Conny, Simon und Stefan losgefahren. Wir haben dann am Freitag in einem Backpacker ca. 50 km vor dem Krueger Park uebernachtet. Samstag Vormittag haben wir uns dann auf den Weg zur Exeter River Lodge gemacht. Irgendwann biegt man von einer normalen Strasse auf eine Dirt Road mit diversen Schlagloechern ab, auf der man noch einige Kilometer zuruecklegen muss, bevor man die Lodge erreicht. Gegen 12 Uhr waren wir dann da. Als wir aus dem Auto ausgestiegen sind standen da schon 3 Leute, die z.B. unser Gepaeck reingetragen haben und uns Erfrischungs-Handtuecher gereicht haben. Dann gab es hausgemachte Limonade und die Chefin hat uns ueber das Programm informiert.
Dann sind wir erstmal in unsere Zimmer. Gigantisch. Als erstes habe ich alles fotografieren muessen. U.a. auch den Pool auf unserer Terrasse! ;-)


Das ist fuer Aussenstehende vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber es ist der Hammer, wenn man in seinem Pool auf der Terasse liegt und weiter unten ein Elefant vorbei laeuft.....
Dann gab es Mittagessen. In stahlendem Sonnenschein auf einer Terasse laesst man sich super Essen schmecken waehrend im Hintergrund ein Elefant vorbei laeuft und ein Bueffel zu sehen ist.
Ich dachte auch nicht, dass mich das mit den Tieren so sehr begeistern koennte, aber es ist eben ein riesiger Unterschied, ob man die Viehcher im Zoo oder in freier Wildbahn sieht.
Nach dem Essen haben wir uns dann alle eine halbstuendige Massage gegoennt, bevor es dann schon wieder Kaffe und Kuchen gab und uns unser Ranger schonmal ein bisschen was ueber den anschliessenden Game Drive erzaehlt hat.
Um halb fuenf ging es dann los. Mit einem offenen Gelaendewagen quer feldein.
Und das war wirklich unglaublich. Erst fragt er bloed was wir gerne sehen wuerden. Ich habe dann natuerlich gesagt, dass es der Leopard sein soll. Er hat einen guten Job gemacht. Denn ca. 2 Stunden spaeter hat er „geliefert“. Da standen wir mit unserem Auto mitten im Busch und ca. 3m daneben waren eben 2 Leoparden (Mutter und Junges).
Die Ranger sind zwar untereinander per Funk in Kontakt, aber irgendeiner muss ja Tiere erst mal finden mitten im Busch. Ist mir ein voelliges Raetsel.
Nach ca. 3 Stunden haben wir auf dem Rueckweg mitten im Busch gestoppt und es gab erstmal einen GinTonic.
Wieder zurueck im Camp stand dann schon ein Angestellter mit einem Tablet Schnaps neben unserem Auto. Naja, nach einem erfolgreichen Game Drive ist das ja auch O.K.!
Dann sollte es Abendessen geben. Die hatten draussen eine gigantische Kulisse hierfuer aufgebaut. Lagerfeuer, diverse Theken, etc. Leider hat das Wetter innerhalb von Minuten (wie so oft hier) umgeschlagen und es hat zu regnen und zu hageln angefangen. Sie haben es aber sehr schnell geschafft alles auf die Terasse umzuziehen. Bis es soweit war gab es dann einen Campari Orange. Naja, man wurde foermlich dazu gezwungen! ;-)
Das Essen war spitze, aber wir haben uns alle ueberfressen. Anders kann man es nicht nennen. Aber das war auch zu erwarten, wenn man vor einem Abendessen mit mehreren Gaengen ca. aller 2 Stunden etwas zu essen bekommt.
Und auch das ist fuer jemanden der das noch nicht erlebt hat schwer zu verstehen und zu beschreiben: Es ist eine gigantische Atmosphaere, wenn man beim Essen sitzt, am Horizont ein Hippo vorbei laeuft und ein ca. 30m entfernter Loewe im Gebuesch sitzt und die ganze Zeit bruellt.
Anschliessend gab es noch eine echt sehr gute Sing-, Tanz- und Trommelperformance von den ganzen Angestellten der Lodge. Super!!!
Nach 1-2 Whiskey und erfolglosem Warten auf den Loewen am beleuchtetem Feld / Fluss sind wir dann relativ frueh ins Bett. Allerdings wird man von einem Angestellten mit Taschenlampe in seine Unterkunft begleitet, denn es koennte ja passieren (was auch schonmal passiert ist), dass auf dem Weg von der Bar zu seiner Huette ein Loewe liegt...!
Um 5 Uhr gab es dann den Wake up Call zum Morning Game Drive. Nach Kaffe und Keksen ging es dann wieder los. Wieder mit der Frage was wir gerne sehen wuerden. Diesmal wurden Loewen gewuenscht. Es ging dann auch sehr schnell bis wir auf einem Feld waren wo nebeneinander 3 Loewen faul in der Gegend rum lagen.
Als naechstes gab es dann noch 2 Nashoerner aus naechster Naehe zu sehen. Und schliesslich standen wir mit unserem Auto noch in der Mitte von einer Bueffelherde. Als der Bueffel dann ca. 1m neben dem Auto stand wurden wir aufgefordert "hektische Bewegungen" zu unterlassen...!
Auf dem Rueckweg gab es dann noch heisse Schokolade. Allerdings habe ich um ca. 7.30 Uhr nicht die Variante mit Amarula (so etwas aehnliches wie Baileys) gewaehlt, sondern eben nur die normal Schokolade. Bis wir wieder im Camp waren hatte sich mein Magen von dem Abendessen am Tag davor schon wieder halbwegs erholt und ich war wieder in der Lage mir Ruehrei mit Bacon, etc. schmecken zu lassen. Zu meinem Erstaunen stand auf unserer Rechnung am Ende nur die Massage und ca. 2 Whiskey. Alle anderen Drinks (auch die Zimmerbar) waren anscheinende inklusive. Aber es ist vielleicht besser, dass wir das vorher nicht wussten! ;-)
Es war ein super Wochenende und ich bin jetzt noch voellig begeistert.
Und folgenden Spruch fande ich echt spitze: Wenn irgendwas geplant war wie z.B. Abfahrt zum Game Drive, Abendessen, etc. hat nie jemand eine Uhrzeit oder "jetzt" gesagt, sondern immer nur "whenever you are ready". Haetten wir vorher nochmal eine Stunde in den Pool huepfen wollen haette er eben gewartet. Das ist doch mal Kundenorientierung! ;-)
Allerdings bin ich jetzt voellig Luxus-versaut. Denn warum sollte ich jetzt noch (nach diesen gigntischen Erlebnissen) mit meinem eigenen Auto ueber die normalen Strassen im Krueger Park fahren und Impalas anschauen...?
Besonders nachdem wir in weniger als 24 Stunden alle Tiere der beruehmten "BIG 5" gesehen habe.
Ich befuerchte ich war nicht zum letzten Mal in so einer Lodge.....! ;-)
Am Mittwoch war Feiertag (Human Rights Day). Nach dem Fruehstueck wollten wir zum Cradle of Human Kind. Dort gibt es verschiedene Hoehlen wo diverse Fossilien gefunden wurden. Dank dem Feiertag war dort aber eine riesige Schlange die wir uns ersparen wollten. Also sind wir zum Hartbeespoortdam gefahren. Dort gibt es z.B. einen riesigen See (der aber stinkt wie die Sau). Wir sind dann nur ein bisschen rum gelaufen und waren dann kurz in einer Snake Farm, wo man ein paar Schlangen hinter Glas anschauen kann. Also alles nichts sonderlich spektakulaeres. Eben ein fauler Feiertag....!

Sunday, March 11, 2007

Soweto und Sabie

Letzten Freitag hatte ich einen Tag Urlaub.
Da habe ich dann endlich mal eine gefuehrte Soweto-Tour gemacht. Das ist der groesste schwarze Township von Suedafrika. Alleine sollte man da auf jeden Fall nicht hingehen. Also entweder eine gefuehrte Tour machen oder eben mit Einheimischen. War sehr interessant und unser Guide (wohnt selber in Soweto) hat uns sehr viel erklaert.
Ich wusste nicht, dass es in Soweto auch mehrere Millionaere gibt die auch immer noch dort wohnen. Es gibt dort auch verschiedene Arten von Gebaeuden wie Lower-, Middle- und Upper-Class.
Teilweise ist das schon eine voellig andere Welt, wenn man dort z.B. ueber eine Art Markt geht. Ein etwas komisches Gefuehl.
Und wie gesagt, es gibt zwar sehr gute Haeuser, aber dann gibt es eben auch Stadtteile, die wirklich schlimm aussehen.
Am Ende der Tour waren wir noch im Hector Pietersen-Museum. Hintergrund: 1976 wollte die Regierung Afrikaans fuer alle als Pflichtsprache einfuehren. Daraufhin haben die schwarzen Studenten demonstriert und am 16.6.1976 ist u.a. der Junge Hector Peterson erschossen worden.
Man konnte an diesem halben Tag sehr interessante Eindruecke sammeln und dabei lernt man eben auch mal eine andere Seite Afrikas kennen.
Am Nachmittag sind wir (Sina und ich) dann nach Sabie gefahren. Das ist eine kleine Stadt in der Naehe vom Krueger-Park, wo man diverse Adventure-Aktivitaeten wie Rafting, Tubing, Kloofing, Abseiling, etc. ausueben kann.
Freitag Abend sind wir dann in unserem Guest-House angekommen. Besitzer sind Alfred (ein Oesterreicher) und seine suedafrikanische Frau.
Mit denen sass ich dann abends immer sehr lange zusammen und wir haben ueber dies und das geplaudert. War sauinteressant und es waren echt sehr nette Leute (wenn auch etwas abgedreht).
Samstag Frueh sind wir dann in ein Office, die diese Adventure-Trips organisieren. Leider hatte wir im Voraus nichts gebucht und mussten dann feststellen, dass das ein Fehler war. Somit hatte sich das mit dem Tubing (im Reifen durch einen reissenden Fluss oder so) leider erledigt. Uns wurde dann gesagt, dass wir ja nach Graskop fahren koennten. Dort gab es dann den „Big Swing“ und „Highwire“. Big Swing ist voellig krank und funktioniert wie folgt: man wird gesichert und steht auf einem Holzbrett mit dem Ruecken zum Abgrund. Dann huepft man runter, faellte ungefaehr 100m in die Tiefe und baumelt an einem Seil hin und her. Die Entscheidung, dass ich das nicht mache fiel dann sehr schnell...
Nach langem (sehr langem) Ueberlegen habe ich mich dann von einem Typen dort zum „Highwire“ ueberreden lassen. Mir war zwar nicht ganz wohl dabei aber im Nachhinein hat es mir doch ganz gut gefallen. Da haengt zwischen 2 Bergen ein ca. 150m langer Draht. Man wird gesichert und mit einem Karabinerhaken an diesem Draht befestigt. Dann laeuft man ueber ein ca. 5m langes Holzbrett. Wenn das Holzbrett aufhoert geht es auch hier 100 m in die Tiefe und man "slided" dann an diesem Drahtseil ueber dem Abgrund bis man das andere Ende (ca. 150m) erreicht hat.

Danach sind wir dann die Panorame Route gefahren. Traumhafte Landschaften mit gigantischen Aussichtspunkten. Sehr zu empfehlen. Man faehrt diverse Punkte ab und ist jedesmal noch mehr begeistert. Und dann gab es da noch so einen kleinen Ort (eigentlich besteht er nur aus einer einzigen Strasse). Pilgrims Rest. Dort ist vor ca. 50 Jahren die Zeit stehen geblieben. Wirklich nett anzuschauen.
Und abends habe ich dann mit Alfred und seiner Frau Demi bei ein paar Bierchen noch sehr lange geplaudert. War wirklich witzig!
Tja, Sonntag wollte ich dann wenigstens noch mit so einem Gaul reiten, aber leider gab es da irgendwie keine Moeglichkeit.
Es war ein tolles Wochenende mit vielen tollen Eindruecken und sehr schoenen Aussichtspunkten.
Naja, das einzig bloede war dass wir vorab nichts von den Adventure-Aktivitaeten gebucht hatten. Aber wer weiss, vielleicht komm ich ja nochmal dort hin....
Und endlich habe ich mir mal wieder einen richtigen Sonnenbrand eingefangen. Wurde aber auch mal wieder Zeit.....! ;-)

Monday, March 05, 2007

Johannesburg Downtown

So, was gibt es neues:
Also, ich habe einen neuen Job. Wurde auch hoechste Zeit.
Die neue Abteilung nennt sich Portfolio-Management und klingt schonmal viel interessanter als die Abteilung davor. Mal sehen was hier alles passieren wird.
Dann habe ich mein Auto getauscht. Das war mal ein Reinfall. Grund fuer den Tausch war, dass die rechte vordere Box kaputt war. Jetzt hat mir National Cars einen weissen Nissan Almera vorbeigebracht. Ist zwar ein ganz nettes Auto, aber er hat vorne ueberhaupt keine Boxen. Somit haette ich mir den Tausch auch sparen koennen.
Naja, vielleicht tausche ich das Auto bei Gelegenheit einfach nochmal! ;-)
Ansonsten gab es wieder das Uebliche wie golfen, essen, etc.
Langsam leert sich Midrand was deutsche Studenten und Praktikanten angeht. Jede Woche Farewell-Partys und jede Woche fliegen 2-3 Leute nach Hause. Bin mal gespannt ob da jemand nachkommt.
Am Wochenende wollte ich eigentlich mit einer SBS-Kollegin in die Drakensberge fahren. Da ihr aber kurzfristig was dazwischen kam sass ich dann (leider) das dritte Wochenende in Midrand. Ich muss also demnaechst viel nachholen.
Am Freitag Mittag war ich mit einem (farbigen; ich hoffe das ist politisch korrekt ausgedrueckt) Kollegen aus dem neuen Buero in der Kantine beim Mittagessen. Haben da nett geplaudert und gesagt, dass wir mal irgendwann auf ein Bier weggehen. Als ich am Nachmittag aus dem Buero gehen wollte fragte er mich was denn nun mit unserem Bier ist. Wir haben zwar "irgendwann" gesagt und nicht "heute" aber ich hatte ja nichts vor. Dann bin ich also mit 2 Kollegen in eine Kneipe in Midrand gegangen. Es sind dann auch noch 2 von Siemens nachgekommen und dann auch noch lauter Freunde von denen. Irgendwann waren wir zu neunt und ich der einzige Weisse. War echt witzig. Wir haben nett geplaudert und sie meinten dass sie mir mal bei Gelegenheit Johannesburg zeigen. Das waere natuerlich super.
Am Samstag war ich dann wieder auf der Driving Range und ich spiele mit dem Gedanken meine Golfschlaeger wegzuwerfen. Teilweise laeuft es zwar echt gut, aber irgendwie bin ich wohl zu bloed fuer diesen Sport. Ich bin der Einzige der sich jedesmal seine Haende ziemlich zertruemmert. Ich glaube meine Golfkarriere hat keine grosse Zukunft! :-(
Am Sonntag habe ich mich dann mit James getroffen. Ein echt cooler Kerl. Ein 70-jaehriger Farbiger, der immer die SBS-Angestellten zum Flughafen faehrt bzw. abholt. Eigentlich wollte ich mit ihm eine Tagestour machen, aber da er mittags wieder einen Termin hatte blieb uns nur der Vormittag. Wir haben uns dann um 9 Uhr bei Siemens getroffen.


Von dort aus ging es dann nach Johannesburg Downtown. Auf dem Weg hat er mir ein bisschen was von seiner Familie erzaehlt. Sein Sohn hat ein Taxi-Unternehmen und 1995 wollten ihn dann Leute von einem anderen Taxi-Unternehmen erschiessen, um keinen Wettbewerbsnachteil zu haben. Eines Tages wurde er dann im Arm und Bein mit Kugeln getroffen, aber hat ueberlebt. Und man hat dann diese Leute „entsorgen lassen“, da es ja „nichts bringt wenn sie nur ins Gefaengnis kommen. Denn da kommen sie ja irgendwann wieder raus“. Echt heftige Geschichten / Vorfaelle, die die hier aber als halbwegs „normal“ betrachten.
Wir sind dann zum Carlton Center gefahren. Ein 200m hohes Gebaeude mit 50 Stockwerken von dem aus man einen fantastischen Blick ueber ganz Johannesburg hat. Das Gebaeude ist auch unter dem Namen „Top of Africa" bekannt.
Auf dem Weg dort hin (also in Johannesburg Downtown) sieht man keinen einzigen Weissen.
Danach sind wir dann noch durch Hillbrow gefahren. Das ist der Stadtteil vor dem man im Reisefuehrer ausdruecklich gewarnt wird. Bis auf das, dass es teilweise etwas komisch dort aussieht und es etwas komisch ist wenn man weit und breit der Einzige Weisse ist, war es aber nicht sonderlich gefaehrlich. Aber aussteigen wuerde ich da auch nicht unbedingt. Auf alle Faelle kann man da sehr interessante Eindruecke sammeln. James sieht das alles sehr locker und meint, dass es ueberhaupt nicht mehr gefaehrlich ist und das auch viele der Verbrechen-Geschichten im Radio und in der Zeitung nicht stimmen! Naja, ich weiss ja nicht.....!
Er meint auch dass ja jetzt alle schoen zusammen leben „We all live together today“. Alleine wuerde ich da auf jeden Fall nie hinfahren.
Auf dem Rueckweg sind wir noch am Haus von Nelson Mandela vorbei gefahren.
James hat sich dann entschuldigt, dass er noch einen Termin hat und meinte dass wir ein anderes Mal den Rest anschauen. Dann fahren wir nach Soweto, etc. und besuchen evtl. auch ein paar Freunde von ihm. Das ist escht sehr spannend und interessant, denn als Tourist hat man normalerweise nicht die Moeglichkeit solche Trips zu machen.

Sonntag Nachmittag bin ich dann zu einem Event von einem Radiosender gefahren. Nachdem das gleich ums Eck von Midrand war, hab ich mir gedacht da kann ich ja mal vorbei schauen. War so eine Art Familienevent. Fresstaende, ein bisschen Show und ein paar Konzerte. War aber recht witzig. Besonders ist so etwas bei ueber 30 Grad ganz angenehm.
Und zur Kroenung des Abends hat dann noch Westlife gespielt.
Eine komische Band. Spielen eigentlich nur geklaute Sachen. Von Bonnie Tyler, und sogar von Take That und Backstreet Boys...
Naja, ein Westlife-Fan werde ich definitiv nicht, aber da mein Hobby eben Konzerte sind und die Auswahl in Johannesburg etwas eingeschraenkt ist muss man eben Abstriche machen.
Ich hoffe man kann mir so etwas verzeihen. Ich geh auch nie wieder zu einem Boy-Group-Konzert! Versprochen!