Tuesday, September 18, 2007

Urlaub und Ende meiner Zeit in Suedafrika

So, bevor ich am Donnerstag (leider) wieder endgueltig nach Deutschland zurueck fliege habe ich 3 Wochen Urlaub gemacht, um mir (noch einmal) das ganze Land anzuschauen.
Insgesamt sind wir in dieser Zeit ca. 5.400 km gefahren.
Gestartet sind wir zu dritt (Uschi, Michael und ich). In Kapstadt kam dann noch Klaus (mein Onkel) dazu.
Als erstes ging es von Johannesburg nach Kapstadt. Da das aber eine ziemlich lange Strecke ist haben wir 2 Zwischenstopps gemacht. Den ersten in Kimberley. Dort gibt es das Big Hole wo frueher diverse Diamanten ausgegraben wurden. Danach ging es dann fuer eine weitere Uebernactung nach Beaufort West. Dort gibt es im Umkreis ueberhaupt nichts. Somit war es auch ein bisschen bloed, dass ca. 40 km vor Beaufort West ein Reifen kaputt gegangen ist. Nachdem ich den Ersatzreifen drauf gezogen hatte hab ich dann bei National Car angerufen. Als ich ihm gesagt habe wo ich bin hat er gelacht und meinte "That's in the middle of nowhere". Die naechste National Station sei in Kapstadt. Na toll...! Irgendwo in Beaufort West gab es dann aber doch eine Moeglichkeit den Reifen wechseln zu lassen. Anschliessend ging es dann nach Kapstadt. Die Unterkunft war der Hammer. Ein riesiges Apartment im 16. Stock mit Blick auf den Tafelberg. 2 Schlafzimmer, 2 Baeder, riesiges Wohnzimmer, etc. Ein fantastischer Insider-Tip. Und wenn man den Preis durch 4 teilt landet man bei ca. 25 Euro pro Nacht pro Person. Unglaublich aber wahr.
In Kapstadt haben wir dann das Touri-Programm gemacht, welches aber echt toll ist. Waterfront, Cape of Good Hope (mit anschliessendem Besuch im selben Fischlokal wie immer...), Tafelberg, Robben Island, etc. Und abends haben wir dann ausgiebig Whiskey konsumiert.
Nach 5 Tagen Kapstadt ist Michael wieder zurueck nach Johannesburg geflogen und wir sind weiter nach Stellenbosch gefahren.
Am naechsten Tag haben wir dann die Vinehopper-Tour gemacht. Nach dem ersten Wein-Test morgens um 10 ging es in den Brandy-Keller. Dort wurden wir im Rahmen einer Tour herum gefuehrt und anschliessend gab es (um 11.30 Uhr) 3 verschiedene Brandys zum probieren. Allerdings waren die so eingeschenkt, dass es 3 dreifache waren.
Anschliessend ging es noch zu ca. 3 weiteren Weinguetern. Natuerlich wieder mit testen. Deshalb lag ich dann auch nachmittags um 17 Uhr (nicht mehr ganz nuechtern) im Bett. Am naechsten Tag ging es nach Hermanus zum Whale Watching. Auch das war spitze. Das sind schon riesige Viehcher und es ist echt gigantisch wenn die ein paar Meter neben dem Boot auftauchen oder sogar in die Luft springen.
Am selben Tag ging es dann noch nach Mosselbay (der offizielle Beginn der Garden Route). Und hier gab es dann das einzige Problem der Tour. Ich hatte ein Apartment auf einem saucoolen Golfplatz gebucht. Unser Balkon war ca. 20 Meter neben der Fahne vom ersten Loch. Meine Abschlagszeit waere am naechsten Morgen um 9.24 Uhr gewesen. Da aber ein Turnier stattfand durfte ich nicht spielen. Das war dann schon etwas frustrierend, wenn man 20 Meter neben der Golffahne wohnt. Nach dem Motto "so nah und doch so fern...".
Am naechsten Vormittag sind wir noch ein bisschen durch Mosselbay gefahren und anschliessend in noch ein paar andere kleine Orte der Garden Route. Sind alle ganz nett, aber irgendwie auch alle gleich. Kleine Orte am Strand eben. Danach ging es dann nach Knysna. Die Unterkunft war super. Baumhaeuser. Sehr nett hergerichtet. Toilette auf der Terasse mit Blick in den Busch, Zelte zum Wohnen ausgestattet mit Heizdecke, etc.
Dort haben wir dann natuerlich 2 Abende gegrillt und Unmengen von Steaks verdrueckt. An unserem "freien Tag" sind wir dann noch durch ein paar andere Orte gefahren, waren bei der Knysna-Lagune und im Knysna Elaphant Park. Am naechsten Morgen hiess es dann frueh aufstehen und ca. 10 Stunden nach Kokstad fahren. Aber wenn man in 3 Wochen ganz Suedafrika sehen will bleibt einem so etwas halt nicht erspart. Nach der Uebernachtung dort ging es nochmal ca. 130 km weiter in die Drakensberge. Um genau zu sein in die Sani Valley Lodge. Der Hammer!!! Eine sehr noble Unterkunft. Nette Haeuschen mitten in den Bergen direkt an einem riesigen See.
Nach einer kleinen Wanderung durch die Landschaft haben wir auch hier wieder ausgiebig gegrillt. Am naechsten Morgen um 8.00 Uhr kam dann jemand der in unserem Haus ein grosses Fruehstueck fuer uns gekocht hat. Auch sehr nett...! ;-)
Anschliessend ging es dann zur Sani-Pass Tour. Nachdem es hier keine richtigen Strassen gibt wird man bei der Fahrt ziemlich durchgeschuettelt. Oben angekommen ueberquert man dann bei 2.873 m die Grenze nach Lesotho. Dort besucht man dann noch kurz ein Dorf und faehrt ein bisschen durch Lesotho. Nach einem Bierchen im Highest Pub of Africa geht es dann wieder runter.

Dann haben wir nochmal ausgiebig diese Wahnsinns Unterkunft genossen und abends natuerlich wieder gegrillt...! Danach gab es wieder eine etwas laengere Strecke zu bewaeltigen. Von den Drakensbergen nach Hazyview (kurz vor dem Kruegerpark). Dauert auch ca. 10 Stunden. Am naechsten Tag ging es dann zum Abschluss des Urlaubs nochmal in eine Luxus Lodge in Sabi Sands (eines der private Game Reserves). Nachdem Conny das fuer uns kurzfristig gebucht hatte haben wir nur 1.200 Rand anstatt ca. 5.000 Rand bezahlt. War (wieder einmal) sehr nett. Nach dem ausgiebigen Mittagessen und einer Massage gab es dann noch Kaffee und Kuchen bevor es zum ersten Game Drive ging. Dort gab es dann ein echt geiles Motiv. In der Frueh hatten Loewen eine Giraffe erlegt und im Hintergrund lag einer der Loewen um die Beute zu bewachen. Ich glaube der Ausdruck "die geknickte Giraffe" trifft es wohl am besten! ;-)
Nach dem Abendessen, Whiskey und einer dicken Zigarre ging es dann halbwegs frueh ins Bett. Denn am naechsten Morgen hat um 5.30 Uhr der Wecker geklingelt. Nach ein paar Kaffees ging es dann zum naechsten Game Drive. Er hat zwar 4 der Big 5 geliefert, aber den Leoparden hat er diesmal nicht gefunden. Nachdem er dann laenger und erfolglos eine Spur verfolgt hat meinte der Ranger "The Leopard wins again". Das half uns aber auch nicht weiter. Tja, und dann waren die 3 Wochen Urlaub auch schon wieder vorbei. Hat sehr viel Spass gemacht und wir haben auch sehr viel von Suedafrika gesehen. Schoen gewohnt, gut gegessen und (sehr) viel Whiskey getrunken...! ;-)
Das war jetzt natuerlich nur eine sehr kurze Zusammenfassung unserer Reise. Wer noch mehr wissen will oder einen Reiseveranstalter fuer Suedafrika benoetigt kann sich gerne persoenlich an mich wenden! ;-)
Tja, jetzt ist meine Zeit in Suedafrika (leider) schon vorbei. Unglaublich wie schnell ein Jahr vergehen kann. Am Donnerstag Abend fliege ich dann also endgueltig zurueck nach Deutschland und werde dann am 1.10.07 meinen neuen Job beginnen...

Friday, August 24, 2007

berufliche Zukunft und Urlaub

So, letzte Woche war ich also endlich in Deutschland, um diverse Vorstellungsgespraeche zu fuehren. Es waren dann auch mehr als urspruenglich gedacht und somit war die Woche relativ stressig.
Die letzten Tage habe ich dann genutzt, um intensiv ueber alles nachzudenken. Und nun habe ich mich auch definitiv entschieden.
Somit werde ich ab Oktober bei der BWI in Bonn arbeiten! ;-)
Ich bin mal gespannt wie das alles wird.
Tja, ansonsten geht meine Zeit in Suedafrika leider langsam zu Ende. Ab Montag hab ich erstmal 3 Wochen Urlaub und werde nochmal durch ganz Suedafrika fahren. Anschliessend bin ich nochmal fuer ca. 4 Tage im Buero, bevor ich dann endgueltig nach Deutschland zurueck fliege. Tja, die Zeit hier ist wie im Flug vergangen...

Tuesday, August 07, 2007

Bewerbungsreise nach Deutschland

So, nun trete ich also meine Bewerbungsreise nach Deutschland an, um mir einen Job ab dem 1.10.07 zu suchen...und hoffentlich auch zu finden.
Bin schon sehr gespannt.
Am Mittwoch Abend steige ich also in den Flieger und werde vom 9.8. bis 18.8. in Deutschland sein.
Meine Mutter hat mir eine Prepaid-Karte fuers Handy besorgt.
Ab Donnerstag bin ich dann unter folgender Nummer erreichbar:
0157 741 087 57
Vielleicht klappt es ja den ein oder anderen von Euch mal auf ein Bierchen oder so zu treffen. Ich wuerde mich freuen.

Monday, August 06, 2007

Siemens-Fest und kein Benzin mehr in Suedafrika

Seit einigen Monaten wurde neben der Siemens-Kantine eine Terrasse gebaut. Nennt sich Work-Life-Balance Projekt.
Letzten Freitag wurde sie dann offiziell eroeffnet. Ich habe davor schon einen Flyer gesehen, auf welchem was von deutschen Bratwuersten und so stand. Das klang ja ganz o.k., aber als ich dann dort hin kam wart ich echt geschockt.
Am Kantineneingang wurden dann hunderte von Mitarbeitern gezwungen einen gruenen Filzhut mit gelber Feder aufzusetzen, an den Frauenhueten hingen noch kuenstliche gelbe Zoepfe. Als dann der Raum randvoll war mit Leuten die komische, laecherliche gruene Huete trugen, hat dann die suedafrikanische Band in Lederhosen angefangen zu spielen. Sie konnten zwar nur gebrochen deutsch, aber "Heidi" und "Blau, blau blueht der Enzian" konnte man erkennen.
Es war wirklich unglaublich. Na toll, und jetzt denken die Suedafrikaner wohl, dass in Deutschland alle Leute den ganzen Tag so rumlaufen. Unglaublich.
Letzten Donnerstag waren wir bei einem Konzert der Parlotones. Eine suedafrikanische Band die ziemlich bekannt ist. Und auch saugut. War echt super.
Am selben Abend hat mir jemand erzaehlt, dass es in Suedafrika kein Benzin mehr gibt, da irgendwelche Fahrer streiken. Ich hielt das erst fuer eine Art Scherz und nicht moeglich, aber am naechsten Morgen hab ich dann im Radio das selbe gehoert. Und mein Tank war fast leer. Na toll. Vormittags kam dann einer der Kollegen ins Buero und meinte, dass die Tankstelle an der Ecke schon leer ist. Als ich abends das Buero verlassen habe meinte der Moderator im Radio "a beautiful weekend...without petrol and without water...". Denn anscheinend gab es in manchen Stadtteilen auch ein Wasserproblem. Nachdem meine Tankanzeige ziemlich weit unten war, dachte ich schon, dass ich das Wochenende wohl in meinem Apartment verbringen werde. Dann sah ich aber bei mir ums Eck eine Tankstelle, an welcher ca. 50 Autos anstanden. Hat zwar etwas gedauert, aber ich habe Sprit bekommen. An wohl einer der wenigen Tankstellen in Johannesburg die noch Sprit haben. Bin mal gespannt wie lange der "Spass noch geht". Ebenfalls unglaublich...!

Wednesday, August 01, 2007

Golf und Gold Reef City

Letzten Samstag waren wir (Thomas, Michael und ich) mal wieder beim Golfen. Conny war auch dabei und hat das Golfkart gesteuert. Der Platz war ca. 100 km von Johannesburg weg. Dort gab es wieder diverse Viehcher wie z.B. groessere Mengen von Springboecken die quer ueber den Platz laufen. Und ein Zebra ist auch ueber den Golfplatz gelaufen. Das war aber auch das einzig Witzige, denn mein Golfspiel war leider mal wieder nicht so toll....um es harmlos auszudruecken. Ausserdem war es auch ziemlich ungemuetlich, da hier am Wochenende wieder eine Kaeltefront in Johannesburg war und es sehr windig war. Naja, ein paar Loecher und Schlaege waren echt gut. Aber eher wenige. Aber genau die Schlaege sind es, die einen ein Stueck weit motivieren weiter zu machen. Auch wenn man am Ende auf seine Scorecard schaut und sich denkt man sollte lieber aufgeben und vielleicht Schach spielen oder was auch immer.
Abends waren wir dann im neuen "Lieblingsrestaurant", welches Michael und ich in der Woche davor entdeckt hatten. Ein super Grieche. Und anscheinend ist es doch so, dass man einige Sachen hier in Suedafrika ganz unbewusst vermisst. Was ich damit meine? Naja, eigentlich gibt es hier so gut wie alles zu essen, aber wenn man dann einen Griechen findet und man eine Runde Pita-Brot mit Zaziki nach der anderen bestellt und sich jeder kiloweise den Zaziki rein schaufelt ist das vielleicht irgendwie nicht ganz normal koennte man meinen...! ;-)
Am naechsten Morgen war ich mit Michael beim Fruehstuecken und hatte spontan die Idee irgendeinen Ausflug zu machen. Schliesslich bringen die tagelangen Aufenthalte auf der Driving Range ja nicht so viel was mein "Golf-Koennen" angeht. Wir sind dann mal nach Goldreef City gefahren. Eine Art Vergnuegungspark in Johannesburg wo man mit ein paar Fahrgeschaeften fahren kann. Der Sportstudi Michael wurde gleich ganz nervoes und wollte mit allem fahren. Dann konnte man dort noch mit dem Lift in eine fruehere Goldmine hinunter fahren und eine Fuehrung mitmachen.

War ganz nett sich das mal anzuschauen und teilweise auch recht interessant.Alles in allem war es ganz witzig und eine nette Beschaeftigung fuer einen Sonntag Nachmittag. Und abends haben wir uns dann im Kino noch den neuen Simpsons-Film angeschaut. Tja, und dann war eben auch schon wieder Montag...

Tuesday, July 24, 2007

Golf Eagle Canyon Club

So, inzwischen habe ich jetzt auch mal den Flug fuer meine Bewerbungsreise im August gebucht. Das Ticket musste ich dann am Flughafen abholen. Ich bin dann Samstag Frueh zum Flughafen gefahren. Da ich ja nur kurz das Ticket holen wollte, habe ich kurz in dem Bereich geparkt, an dem man eigentlich nur kurz ein- und ausladen darf. Da ein paar Leute an dem Ticketschalter im Flughafen anstanden hat es dann doch ca. 25 Minuten gedauert bis ich mein Ticket in der Hand hatte. Aber was sind schon 25 Minuten in Suedafrika...dachte ich...
Als ich wieder aus dem Flughafen raus kam hatte ich einen Aufkleber "Don't move your car" am Auto und ein riesiges Schloss am rechten Vorderreifen. Irgendwan hab ich dann einen gesehen, der das wahrscheinlich verbrochen hat. Er meinte dass ich jetzt in das Office gehen soll und 350 Rand bezahlen muss. Dann koenne er es wieder aufmachen hat er gemeint und mir frech den Schluessel vor die Nase gehalten. Ich habe ihn dann gefragt, ob ich nicht gleich bei ihm bezahlen kann. Er meinte, dass ich das auch machen kann...wenn ich keine Quittung benoetige. Nach einiger Diskussion haben wir uns dann auf 200 anstatt 350 Rand geeinigt und er hat das Schloss wieder entfernt. Naja, aber aergerlich ist das trotzdem.
Anschliessend ging es dann in die Sandton City Mall und ich habe mir dann eine neue Digitalkamera gekauft, da mir meine alte ja vor ein paar Wochen geklaut wurde.
Und am Nachmittag bin ich dann wieder auf die Driving Range um ein bisschen zu ueben und noch eine Einzelstunde zu nehmen.
Denn am Sonntag ging es dann zusammen mit Michael (dem lustigen Sportstudenten; Bewerbungen mit Bikinifotos nimmt er gerne in Empfang) wieder auf einen Golfplatz (Eagle Canyon Club). Und zwar auf den besten / schoensten den wir bisher gespielt haben. Deshalb gibt es auch wieder ein neues Fotoalbum auf dieser Seite. Aber in Natura ist das natuerlich viel beeindruckender.
Diesmal haben wir zusammen mit einem suedafrikanischen Paerchen gespielt. Und wieder einmal war es sehr frustrierend. Dieser Golfkurs war auch noch sauschwer, da hier mehr Hindernisse waren (Bunker, Wasserloecher). Naja, es gab auch diverse Loecher die ich nicht zu Ende gespielt habe, denn nach 2-3 Schlaegen direkt ins Wasserloch mache ich lieber einen Strich auf meiner Scorecard anstatt eine 2-stellige Schlaganzahl reinzuschreiben.
Und man wird teilweise auch vom Pech verfolgt. Wenn man einen Ball gut trifft und er nach ca. 140 m einen Meter hinter dem Wasserloch aufkommt ist das erstmal super. Wenn er aufgrund einer kleinen Steigung dann aber genau diesen Meter wieder zurueck rollt und ins Wasserloch faellt ist das eben Pech, Ungerechtigkeit oder was auch immer. Auf jeden Fall nicht fair...! ;-)
Bei den zweiten 9 Loechern an diesem Tag hat es dann ganz anders ausgeschaut. Es lief viel besser und bei den letzten ca. 5 Loechern hat es richtig Spass gemacht, da ich fast jeden Ball echt gut getroffen habe und bei fast jedem dieser Loecher ca. 2 ueber Par gespielt habe was fuer meine Verhaeltnisse ganz gut ist. Und somit habe ich dann den Golfplatz mit halbwegs guter Laune verlassen. War mal was anderes als sonst! :-)
Achja, und ein Golfcart hatten wir diesmal. Macht richtig Spass damit rumzufahren und Dinger sind sogar halbwegs schnell.

Thursday, July 19, 2007

Golf-Wochenende in Orkney

Wie die Ueberschrift schon erkennen laesst, habe ich wieder ein frustrierendes Wochenende hinter mir...
Die Driving Range bei der ich Mitglied bin bietet ab und zu Golf-Wochenenden an, welche relativ preisguenstig sind. Somit haben wir pro Person ca. 130 Euro bezahlt fuer 2 Uebernachtungen, 2 mal Fruehstueck, 2 mal Abendessen und 2 Runden Golf.
Wir (Michael, Bjoern und ich) sind dann also am Freitag nach der Arbeit nach Orkney gefahren. Das ist ca. 200 km von Johannesburg weg. Samstag Frueh um 8.20 Uhr war dann unsere Abschlagszeit. Die Temperaturunterschiede hier machen mich echt verrueckt. In der Frueh Eis auf der Autoscheibe, Reif auf dem Golfplatz und saukalt und 3 Stunden spaeter laeuft man im T-Shirt rum und schmiert sich mit Sonnencreme ein. Und sobald die Sonne untergeht zieht man sich dann einen Pulli und eine Jacke an. Naja, deshalb bin ich auch erkaeltet. Kein Wunder.
Und dann wieder das uebliche Drama: der Versuch Golf zu spielen. Es war richtig sch...
Das Einzige was mich etwas aufbaut sind dann wenigstens einige wenige erfolgreich gespielte Loecher und einige wenige erfolgreiche Schlaege. Aber da das eben nicht so oft vorkommt kann es schon passieren, dass ich meinen Schlaeger durch die Gegend werfe und ein bisschen rum schreie...! ;-)
Am Sonntag hat es dann aehnlich ausgeschaut. Die Resultate waren dann bei beiden Runden zwischen 50 und 60 Schlaegen ueber Par...
Ja ich weiss, dieses Resultat sollte ich besser fuer mich behalten.
Aber wie beschrieben, einzelne wenige gute Schlaege halten mich bisher noch davon ab meine Schlaeger endgueltig wegzuwerfen. Denn es gibt ja doch kleine Erfolgserlebnisse.
Achja, und dann gibt es hier noch Sachen, an die in Deutschland gar nicht zu denken waere. Am Sonntag hatte jeder von uns einen eigenen Caddy, der dann das Golfbag traegt, einem hilft die Baelle zu finden und wirklich hilfreiche Tipps gibt. Und bezahlbar ist das auch hier.
Klingt ziemlich dekadent (und ist es wohl auch), aber in Suedafrika ist das eben normal wenn man auf einen Golfplatz geht.Alles in allem war es aber ein echt schoenes Wochenende, auch wenn die Bar in unserer Unterkunft schon um 21 Uhr zu gemacht hat! ;-)
Achja, und noch etwas. Das folgende Schild vor dem Cafe auf dem Golfplatz finde ich schon ein bisschen heftig. Man koennte denken jemand hat vergessen es nach dem Ende der Apartheid abzunehmen: